Internationale Gesundheitsorganisationen fordern Atomwaffenverbot
Der Einsatz von weniger als 1% der in der Welt bestehenden Atomwaffen würde zwei Milliarden Menschenleben bedrohen, schreiben international führende GesundheitsexpertInnen im britischen Guardian. Sie fordern die UN auf, Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot einzuberufen, da ein Verbot höchste Priorität für die Gesundheit hat.
Die Ko-Präsidenten der IPPNW, Ira Helfand und Tilman Ruff, Sir Michael Marmot (Präsident des Weltärztebundes), Frances Hughes (Geschäftsführerin des Internationalen Rats der Pflegeberufe) und Michael Moore (Präsident des Internationalen Dachverbands für Gesellschaften des öffentlichen Gesundheitswesens) warnen, dass Gesundheits- und Rettungskräfte nach einem atomaren Konflikt keine sinnvolle Hilfe leisten können. Deswegen muss der Einsatz von Atomwaffen durch ihre Abschaffung verhindert werden.